
Die Sorgfalt für das Detail verbindet das vielfältige Angebot bei den Designertischen von Molteni&C. Die Tischserie Diamond, nach dem Entwurf von Patricia Urquiola, erinnert an die Technik japanischer Origamis: Verdienst der soliden Beine mit Einsätzen aus Polyurethanschaumstoff und spezieller Faltung. Vielfältig die lieferbaren Ausführungen, sowohl für das Gestell als auch für die Platte, darunter ganz speziell der Marmor Sahara Noir. Außer Diamond hat die spanische Designerin zwei weitere Tische der Kollektion Molteni&C entworfen: Codex und Asterias. Der erste greift die Formsprache des Schreibtisches Scriba und des Sofas Night&Day auf mit einem Gestell, das wie ein Strichcode anmutet. Der zweite dagegen inspiriert sich an der gleichnamigen Kaktuspflanze (Astrophytum asterias, in Italien unter dem Namen Cactus riccio di mare– „Seeigel“ bekannt); auch in diesem Fall gibt es viele herausragende Details, wie die mittige Drehplatte und die sechs gekrümmten Holzpaneele in Form von Spalten, die ganz in 3D gedruckt sind und das Gestell ummanteln. Arc, nach dem Entwurf des britischen Studios Foster + Partners wurde 2011 mit dem ELLE DECOR Design Award ausgezeichnet und als „Tisch-Skulptur“ bezeichnet: Speziell das Gestell, das an die „Spannbrücken“ moderner Gebäude erinnert, aber auch das zu seiner Umsetzung verwendete Material – nämlich ein spezieller in Masse eingefärbter Zement. Ein innovatives Produkt, widerstandsfähig und umweltfreundlich. In dem Katalog von Molteni&C finden wir auch LessLess, die Serie, die Jean Nouvel – der bereits das schwebende Bücherregal Graduate firmierte – ursprünglich für die Fondation Cartier entwarf: Die Besonderheit dieser rechteckigen oder quadratischen Tische liegt in deren besonders feingliedrigen horizontalen Platte und in dem Spiel von Kanten und Falten, die eine hohe Resistenz gewährleisten. Es folgt die Serie 45°/Tavolo von Ron Gilad: Diese Familie beeindruckt durch ihre speziell abgeschrägten Kanten mit einem Übergang von 90°- zu einem 45°-Winkel. Die Aufsatzplatte ist aus transparentem Kristallglas, während das Gestell aus Aluminium matt lackiert oder mit schwarzer Eiche furniert ist. Abgerundet wird die Tischkollektion von Molteni&C durch drei Familien nach dem Design des Mailänders Rodolfo Dordoni. Die erste heißt Mayfair und hat Stützen in Form von Trapezen oder geköpften Pyramiden, auf denen Platten aus Holz oder Hartglas aufliegen; ein spezielles Augenmerk gilt den geometrischen Elementen, eine Gemeinsamkeit mit der Serie Where. Die Tische Filigree bestechen durch das geschwungene Design der Beine aus Aluminiumdruckguss. Obwohl die Stärke der Platten auf ein Minimum reduziert ist, sind diese ausziehbar, dank eines innovativen seitlichen Teleskopsystems im Verborgenen.